Ausbilder für lebensrettende Maßnahme

Der plötzliche Herztod, am häufigsten ausgelöst durch ein Kammerflimmern des Herzens, ist in Deutschland die Todesursache Nummer 1. Eine möglichst schnelle Defibrillation ist in diesem Fall lebensrettend (Quelle: Deutsche Herzstiftung, 2017).

Alle bei Hilfsorganisationen tätigen Personen erlernen im Rahmen der verschieden Ausbildungen den sicheren Umgang mit Automatischen Externen Defibrillatoren – kurz AEDs. In der Kreiswasserwacht Neumarkt haben nun die Wasserwachtler Bastian Brauwer und Christoph Herbaty aus der Ortsgruppe Berching, Norbert Nießelbeck aus Berg, Jörg Kaiser aus Neumarkt und Christian Käufl aus der Ortsgruppe Parsberg erfolgreich die Ausbildung zum Instruktoren für diese Geräte durchlaufen. In Zukunft werden sie die Ausbildung der Endanwender sowie die regelmäßige Auffrischung und Rezertifizierung in der Wasserwacht und der Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes durchführen.

 

Jeder kann Helfen

Zunehmend sind auch an immer mehr Orten so genannte Automatische Externe Defibrillatoren – öffentlich zugänglich. Solche AEDs können im Ernstfall von jedem bei der Wiederbelebung einer Person problemlos und ohne vorherige Ausbildung angewendet werden. Eine Sprachfunktion erläutert dem Ersthelfer dabei das Vorgehen und gibt klare Anweisungen. Bei der Verwendung eines AEDs kann im Falle eines Kammerflimmerns ein lebensrettender Stromschock abgegeben werden. Diesen gibt das Gerät aber nur dann frei, wenn es auch die dafür notwendige Symptomatik durch das integrierte EKG erkennt.